FASHION FOOD AUSSTELLUNG IM MUSEUM DER KOMMUNIKATION BERLIN

Unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Republik Österreich in Deutschland wurde im Museum der Kommunikation die Ausstellung Fashion ...

Unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Republik Österreich in Deutschland wurde im Museum der Kommunikation die Ausstellung Fashion Food von Roland Trettl und Helge Kirchenberger eröffnet. Aus Essbarem gestalten sie Haute Couture .  Ihre Idee: Essbare Mode. Ob Eierschalen die sorgfältig als Hut inszeniert werden oder Lauchzwiebeln als Kopfschmuck ,die Zutaten sind Fashion und Food. Im Interview verrieten Roland Trettl und Helge Kirchenberger nicht nur ,dass sie Anfangs nicht wussten ,was herauskommen würde --Beim Kochen weiß ich das es gelingt bei Fashion nicht!-- sondern auch ,dass die Bilder während der Arbeit entstehen. --Vorher weiß man nie wie es aussehen wird-- Sie wollen nicht produzieren ,sondern schönes schaffen . Auf die Frage ,wo die Ideen denn entstehen antworten sie : Es gibt 2 Kategorien, Fashion und Food. Meistens gehen sie spazieren und wenn einer der beiden etwas entdeckt z.B ein Netz aus Schweinefett macht dieser ein Foto und verarbeitet diese Idee weiter oder sie lesen Modemagazine ,wie die Vogue etc. und entdecken dort etwas was sie versuchen weiter zu verarbeiten. Ihre ersten "Experimente" starteten sie 2007.  Aber wie haben sie sich in den knapp 4 Jahren entwickelt? Die Antwort: Die Art wie sie Fotografieren . Früher war das viel einfacher. Jetzt verlangen die Aufnahmen viel mehr Aufwand . Außerdem haben sie festgestellt das die Reduzierttesten Bilder am besten gefallen! Weniger Licht und ein einfacher Hintergrund reichen schon. Das PRODUKT ist am wichtigsten. Es gibt aber auch sehr viele die geschockt auf die Bilder des Künstlerpaares reagieren. Mit Sätzen ,wie ''Lebensmittel auf Karrieregeile Models zu klatschen ist doch keine Kunst'' schockierten einige "Hater" schon des öfteren. Außerdem erfuhren wir das sie nur Nachts fotografieren. Der Grund : Nachts ist alles viel ruhiger. Die Atmosphäre ist viel mystischer ,die Models sind entspannter und es gibt keine Störungen Welche Herausforderung mussten bei shootings bewältigt werden? Eigentlich gab es keine Schwierigkeiten .Noch nie hat ein Model z.B gesagt Nein, das mach ich nicht. Wie riecht es nach einem Shooting bei euch? Wie in der Küche. Es werden ja immer frische Produkte verwendet. Es riecht gut,aber es klebt manchmal ganzschön. Gibt es Lebensmittel die ihr von vorne herein ausgeschlossen habt ? Natürlich hat jeder schonmal Nahrungsfotografie gesehen ,die nicht so lecker war. Ich sage nur Dönerbude. Wir versuchen trotzdem nichts wirklich "auszuschließen". Am liebsten verwenden wir Großflächige Dinge ,wie: Schweinenätze, die sehen immer Sensationell aus! Welche Ansprüche habt ihr bei der Motivwahl ? Wir starten ein Shooting immer ohne viele Gedanken .Wir lassen es auf und zukommen. Was kontert ihr auf den Spruch mit Essen spielt man nicht? Tut man auch nicht! Wir spielen nicht mit den Produkten ( in keinsder Weise) wir respektieren sie. Was wolltet ihr mit diesen Fotos sagen ? Wir wollten nichts sagen. Das ist ganz einfach : Man soll sich die Bilder angucken und glücklich sein.

Weitere Infos Hier. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 29 Januar im Postmuseum.








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